Wasser in der Krise: Hitze, Trockenheit und politische Verantwortung in Bayern


Ein Blick auf die zunehmenden Wasserkonflikte und die Notwendigkeit einer gerechten Wasserpolitik

Der BR-Beitrag „Hitze in Bayern – Wird das Wasser knapp?“ zeigt eindrucksvoll, wie ernst die Lage in Bayern bereits heute ist: Sinkende Grundwasserstände, immer häufigere Hitzeperioden und konkurrierende Interessen zwischen Industrie, Landwirtschaft und Bevölkerung stellen die öffentliche Wasserversorgung zunehmend infrage.

Besonders deutlich wird: Während Landwirt*innen über Ernteausfälle klagen und Gemeinden den Wasserverbrauch einschränken müssen, schöpfen große Konzerne weiterhin Grundwasser im industriellen Maßstab – oft zu symbolischen Preisen und mit langfristigen Genehmigungen. Eine soziale und ökologische Schieflage, die sich mit der Klimakrise weiter verschärfen wird.

Auch in Treuchtlingen sind diese Konflikte längst Realität.
Hier zeigt sich exemplarisch, wie dringend eine Neuordnung der Wasserverteilung ist: Während für die Bevölkerung in Zukunft möglicherweise Wasser aus dem Lech herbeigepumpt werden muss, entnimmt die Altmühltaler Getränke GmbH (AGG) – eine Tochter von ALDI Nord – kostenlos Hunderttausende Kubikmeter Tiefengrundwasser jährlich. Gemeinsam mit der örtlichen Wassergruppe setzen wir uns deshalb für eine gerechte, transparente und zukunftsfähige Wasserpolitik ein – in Treuchtlingen und darüber hinaus.

Was jetzt zählt:
Wir brauchen klare Prioritäten – für Mensch, Natur und Landwirtschaft. Wasser ist keine Ware, sondern Lebensgrundlage. Die planetaren Grenzen mahnen uns: Eine gerechte Wasserverteilung darf nicht weiter aufgeschoben werden.

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