
Von lokalen Aufgaben zu nationalen Lösungen
Mit Guter Grund wachsen lokale Herausforderungen zu nationalen Lösungen heran – gemeinsam, konstruktiv und nachhaltig.
Unser Ansatz zum Schutz der planetaren Grenzen
Lokale Herausforderungen, direkte Lösungen
Unsere Pilotprojekte setzen direkt bei den Betroffenen an, um sichtbare Verbesserungen vor Ort zu schaffen – sei es bei Wassermangel, fallender Fruchtbarkeit oder ökologischer Nachhaltigkeit.
An lokalen Lösungen arbeiten und bundesweit verändern
Was vor Ort beginnt, wächst zu einer Bewegung, die Themen wie Wasserverteilung, Bodenschutz und Landnutzung auf die nationale Agenda bringt.
Langfristige Partnerschaften und ungewöhnliche Allianzen
Durch gezieltes Organizing mobilisieren wir lokale Gemeinschaften, verbinden Stadt und Land und schaffen Bündnisse, die geografische, soziale und ökologische Grenzen überwinden.
Landnutzung als Schlüssel für den Wandel
Die planetaren Grenzen sind überschritten – besonders durch die Landnutzung. Doch in der Land- und Forstwirtschaft liegt auch die Lösung, um mit innovativen Ansätzen Natur zu fördern, Boden- und Wassernutzung zu gestalten und Treibhausgase zu reduzieren.
„Normale Jahre
gibt es nicht mehr“
Ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal Roggen geerntet. Wenn man diesen verkauft, bekommt man ca. 120 Euro – für eine Tonne sauberes Bio-Getreide. Ein absurder Preis – es ist unmöglich, damit sinnvoll zu wirtschaften. Das ganze System der deutschen Landwirtschaft funktioniert nur mit Fördermitteln, riesigen Maschinen und noch riesigeren Krediten! Alles auf Pump! Der Mindestlohn wird ständig erhöht und dadurch der Unterschied zu den Preisen im Ausland ebenso. Dadurch kann man in Deutschland immer schlechter wirtschaften – und das Problem verschärft sich, denn die Agrarpreise werden international bestimmt und nicht regional.
Ich habe nicht nur Roggen, sondern wie immer auch Kartoffeln angebaut. Leider war es in diesem Sommer zu feucht, wodurch sich Kraut- und Knollenfäule ausbreiten konnte und die Kartoffeln nicht mehr lagerbar sind. Meist gibt es im Sommer aber zu wenig Wasser für unsere Kartoffeln. Also in einem Jahr fällt extrem wenig Regen und in einem anderen extrem viel.
Landwirt Florian Herm, 2024

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